Samstag, Dezember 15, 2007

Die Bahn ist zu teuer


Mein Kollege Holger wollte mit der Bahn der Österreich, aber das war ihm dann doch zu teuer:

Sonntag, Dezember 09, 2007

Windsurfen am ersten Advent

2.12.2007: Gold auf Fehmarn (leider ohne Bild), für 2 Stunden 4-5 Bft. aus Süd (angesagt waren 6-7 Bft. den ganzen Tag lang, tse, tse, tse, diese Windvorhersagen). 7 Grad Luft, 6 Grad Wasser.

Damit kann ich jetzt schon eine vorläufige Bilanz für das Windsurfjahr 2007 erstellen: Ich war an 11 von 12 Monaten Windsurfen - in Deutschland, auf der Ostsee - nur der Februar war zu kalt. Aus Windsurfperspektive sehr schön - klimatechnisch beunruhigend.

Sonntag, November 25, 2007

Wie viele Blogs?

Ich unterscheide bisher meinen privaten und meinen IT-Blog. Ich mache das, weil ich seinerzeit das Gefühl hatte, das wäre nützlich für die Leserschaft.
Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Herren überdenke ich diese Entscheidung gerade. Feedback dazu nehme ich gerne entgegen. Wollt Ihr lieber einen Gesamtblog lesen oder lieber getrennt nach privat und IT?

Freitag, November 09, 2007

Auch mal was für die Frau... (2. Versuch)

Ich war für eine Konferenz drei Tage lang in einem Hotel der gehobenen Preisklasse (Gerüchten zu Folge 300 EUR / Nacht). Neben dem Bett fanden sich die üblichen langweiligen Manager-Zeitschriften, die primär Männer als Zielgruppe haben.
Aber inzwischen denkt man auch die Frau:


Allerdings: Das Ding ist voll mit Analysen, Tipps und Übersichten zu allen nur erdenklichen Schönheitsoperationen. Ist das das Hauptinteresse der gutsituierten Frau von heute? Hoffentlich nicht...Oder ist es eigentlich so gedacht, dass die Manager-Männer auf Basis der Zeitschrift ihre Frauen auf bestimmte Ideen bringen sollen?
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Donnerstag, November 08, 2007

Ich hab' ein Telefon auf dem Klo


und zwar im besagten teuren Hotel. Das ist total praktisch, falls das Klopapier überraschend alle ist. Nur gut, dass es kein Bildtelefon ist.
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Auch mal was für die Frau...

Ich war für eine Konferenz drei Tage lang in einem Hotel der gehobenen Preisklasse (Gerüchten zu Folge 300 EUR / Nacht). Neben dem Bett fanden sich die üblichen langweiligen Manager-Zeitschriften, die primär Männer als Zielgruppe haben.




Aber inzwischen denkt man auch die Frau:



Allerdings: Das Ding ist voll mit Analysen, Tipps und Übersichten zu allen nur erdenklichen Schönheitsoperationen. Ist das das Hauptinteresse der gutsituierten Frau von heute? Hoffentlich nicht...

Oder ist es eigentlich so gedacht, dass die Manager-Männer auf Basis der Zeitschrift ihre Frauen auf bestimmte Ideen bringen sollen?

Surfen im November


Gold auf Fehmarn, Sa., 3.11.2007, 13 Grad Luft, 9 Grad Wasser, 5-6 Bft

Perfekt!
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Mittwoch, November 07, 2007

In Zukunft...

In meinem Hotelzimmer habe ich eine Zeitschrift von Audi gefunden, in der groß steht: "In Zukunft wird es ein Auto geben, das es so noch nicht gab."

Der Satz hat einen Super-Klang und eine triviale Aussage. Das will ich doch hoffen, dass in Zukunft keine Autos entwickelt werden, die es schon gibt.

Lustigerweise weiß man als Leser trotzdem gleich, was gemeint ist, nämlich, dass Audi in Zukunft ein ganz tolles Auto entwickelt.

Montag, November 05, 2007

Windsurfen auf Sardinien: Porto Pollo

Die letzten beiden Oktoberwochen war ich mit Frau und Kleinkind für 12 Tage in Porto Pollo (auch: Porto Puddu) im Norden Sardiniens. Gewohnt haben wir im Windsurf Village Porto Pollo, einer netten Appartmentanlage, von der aus man ca. 100-200 Meter Fußweg zum Wasser hat.

Wind und Wetter
Die erste Woche hatten wir viel Sonne, Wärme und kein Wind. Zu Beginn der zweiten Woche hatten wir zwei halbe und einen ganzen Tag Wind, allerdings Regen und nur 10 Grad Lufttemperatur - war aber noch erträglich, weil das Wasser noch knapp 20 Grad hatte. Der Wind lag zwischen 4 und 7 Bft. Die Temperatur erhöhte sich in den nächsten Tagen schrittweise, immer wieder mit Regen. In den heizungslosen Appartments war es in der zweiten Woche sehr kalt.

Also hatte ich rein rechnerisch eine Windwahrscheinlichkeit von ca. 25 Prozent und eine Regenwahrscheinlichkeit von 40 Prozent.

Im Sommer ist die vorherrschende Windrichtung wohl Ost (Sideshore von rechts mit Flachwasser). Der Wind, den ich im Oktober erlebt habe, kam von Nord (auflandig). Er hat kleinere Wellen mitgebracht, die in Kombination mit sehr kleinen Stehbreich (ca. 5 Meter) den Start etwas erschwert haben.

Spot
Die große Bucht ist zu 3 Seiten abgeschlossen und durch die kleine Öffnung zum Meer sieht man Korsika, so dass die Buch optisch vollständig abgeschlossen scheint.

Es gibt nur einen minimalen Stehbereich (ca. 5 Meter). Bei dem im Sommer vorherrschenden Ostwind kann man wahrscheinlich auch noch bei starkem Wind einen Schotstart hinkriegen, so dass Wasserstart wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig ist.

Neo
In der ersten Woche hätte ein Shorty gereicht (wenn denn Wind gewesen wäre). Als Wind kam, war Kurzarm-Anzug mit Ansteckärmeln OK. Es sind aber auch Leute mit Handschuhen und Haube auf dem Wasser gewesen.

Station
In der Bucht von Porto-Pollo gibt es mind. 3 Surfstationen und ebensoviele Beachbars, die aber entweder schon geschlossen waren oder fleißig mit Einpacken beschäftigt waren - ich finde, das macht eine merkwürdig depresssive Stimmung. Die Station, die direkt beim Windsurf-Village liegt, hat aktuelle RRD-Boards und North-Segel. Letztere allerdings mit sehr langen Vario-Tampen. Die waren mir mit Hüfttrapez auch in der kürzesten Einstellung noch viel zu lang.

Die Mietgebühren liegen im internationalen Mittelfeld (210 EUR / Woche, 150 EUR / 10er Karte). Materialversicherung liegt bei 30 EUR je Person und Woche.

Neben Surfmaterial kann man auch Kajaks, Laser und Katamarane mieten.

Anreise
Am Besten fliegt man nach Olbia und dann mit dem Mietwagen weiter. Ein Auto vor Ort ist auf jeden Fall empfehlenswert, weil es in Porto Pollo selbst wenig gibt (ein, zwei Restaurants und ein kleiner Supermarkt).

Oder man fährt den ganzen Weg mit dem eigenen Auto und setzt mit der Fähre über - das scheint insbesondere für Schweizer eine gern genommene Variante zu sein.

Fazit
Sardinien ist nett. Im Oktober ist es aber nicht die erste Wahl - weder für Windsurfer noch für Sonnensuchende.

Montag, Juli 09, 2007

Der Nubbel, der die Boards rettet?

Schon seit Urzeiten gibt es das Problem, dass Gabeln und Masten härter sind als Surfboards. Folglich bleiben Mast und Gabel in der Regel nach einen Zusammenprall (z.B. nach einen Schleudersturz) unversehrt, während auf dem Surfboard Dellen oder Löcher zurückbleiben.

So alt das Problem ist, ist alt sind die Lösungsversuche. Zunächst hat man eine Polsterung vor die Gabel gebaut und das Ding Gabelbaumprotektor genannt. Das ist etwas skurril, weil die Gabel gar keinen Schutz benötigt. Das war schon mal nicht schlecht. Aber nur, bis sich der Trend zu kürzeren Surfboards durchsetzte. Jetzt konnte die Gabel gar nicht mehr aufs Brett schlagen. Stattdessen hinterließ nun der Mast seine Spuren.

Die nächste Version der Gabelbaumprotektoren hatte unten eine Verlängerung, so dass ein Teil des Mastes mit abgedeckt wurde. Das hat wieder geholfen, hatte aber auch gravierende Nachteile: Man konnte beim Halsen nicht mehr richtig den Mast unter der Gabel fassen.

Außerdem wurden die Boards noch kürzer, so dass auch die verlängerten Gabelbaumprotektoren immer unnützer wurden. Also gingen die Boardhersteller das Problem an (auch wenn die sicherlich das kleinste Interesse an der Problembeseitigung haben). Einige brachten auf die Boardnasen eine Polsterung auf. Der Gabelbaumprotektor konnte vollständig entfallen. Nach Angaben des Surfshops meines Vertrauens hatte die Surfboard-Polsterung aber auch ihre Tücken: Nach sehr harten Schlägen, ist das Board unter der Polsterung zerbrochen. Man konnte den Schaden aber nicht sehen. Und das ist tückisch, weil sich das Board dann voll Wasser saugt und nicht mehr repariert werden kann.

Und dann gab es aufklebbare Schutzkappen für die Boardnasen. Bei einem Schleudersturz sind die zerbrochen, aber das Board blieb heil. Das Problem war hier, dass man je Board eine spezielle Schutzkappe brauchte und man die nur sehr schwer bekam.

Interessanterweise hat man erst jetzt begonnen, das Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Warum versuchen wir die Folgen des Aufpralls des Masts auf das Board zu mindern? Warum verhindern wir nicht einfach, dass der Mast überhaupt auf das Board aufschlägt?

Rausgekommen ist der Nubbel, der auf diesen beiden Bildern zu sehen ist:

 

 


Der Nubbel wird einfach vor dem Mastfuß in die Mastschiene geschraubt. Er nimmt einen Teil der Aufprallenergie auf und lenkt den Mast wenn der Boardnase weg. Und zu allem Überfluss kann man das Board an dem Nubbel einfacher tragen als am Mastfuß.

An der Surfstation in Gold (Fehmarn) sind alle Boards damit ausgestattet und die sind begeistert ("noch kein Nasenschaden dieses Jahr").

Es gibt übrigens noch eine andere Variante mit einer Rolle, die aber etwas klobiger ist.
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Windsurfing im Juli

Bisher hat das Jahr bzgl. Wind ja eher enttäuscht. Bis letzte Woche Freitag hatte ich genau drei gute Surftage in diesem Jahr (einen im Januar, einen Ostern und einen im Mai). Das Wochenende hat dann aber doch etwas entschädigt: Samstag und Sonntag 5-6 Bft. bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen auf Fehmarn.

Mir tut alles weh. So soll es sein...

Dienstag, Juli 03, 2007

Technorati

Ich bin jetzt auch bei Technorati.

Technorati Profile

Sonntag, Juni 24, 2007

Gestern im Radio

"Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir nicht abschließend sagen, um wen es sich handelt."

Samstag, Juni 23, 2007

Dienstag, Juni 12, 2007

im Fahrstuhl

Heute sind wir mit 5 Leuten im Fahrstuhl beim Kunden stecken geblieben. Wir hatten gerade darüber gewitzelt, ob der Fahrtstuhl von 1938 noch verlässlich ist.
Zuerst haben wir darüber philosophiert, ob wir wohl zu schwer sind. Zulässiges Gesamtgewicht waren 450 kg (für 6 Personen). Das erschien uns erst als ausreichend. Dann haben wir aber festgestellt, dass mind drei von uns fünfen das angenommene Durchgeschnittsgewicht von 75 kg überschitten.

Als es immer heißer wurde und sich nichts tat, haben wir dann mal den Alarmknopf betätigt. Der machte einen ohrendbetäubenden Krach. Der hat zwar die anderen Leute im Gebäude etwas verwundert. Dass der Krach bedeutet, dass Leute im Fahrstuhl feststecken, wusste aber niemand. Also haben wir per Handy um Hilfe gerufen.

Nachdem wir abgeschätzt hatten, dass das sehr lange dauert, haben wir versucht, die Fahrstuhltür aufzudrücken und siehe da: es ging und wir waren fast bis zum Zielstockwerk gekommen. Also konnten wir uns selbst befreien.

Das war eine neue und etwas beunruhigende Erfahrung für mich. Diesen Fahrstuhl benutze ich sicher nicht nochmal.

Montag, Juni 04, 2007

atmosfair für Kfz

atmosfair erlaubt nur die Berechnung der Emmissionen, die durch Fliegen entsteht. Man kann aber relativ einfach ausrechnen, welche Emmissionen beim Autofahren entstehen und den entsprechenden Obulus bei atmosfair loswerden. Wie das geht, steht hier.

Logik für Käfighühner bei Air Berlin

Heute sitze ich mit gutem Gewissen im Air-Berlin-Flieger (meine Firma zahlt CO2-Abgaben an atmosfair) und lese das Bordmagazin. Gleich auf der ersten Seite findet sich ein Artikel über Fliegerei und Klimaänderung von irgendeinem Obermufti von Air Berlin. In Zeiten, in denen selbst die USA und China der Meinung sind, dass es eine abgasbedingte Klimaerwärmung gibt, zieht der Obermufti das alles schwer in Zweifel.
Am schönsten finde ich ein Argument, dass so geht: In der Vergangenheit hätte es immer wieder Heiß- und Eiszeiten gegeben, auch ohne CO2. Und daher wäre der jetzige CO2-Ausstoß auch nicht weiter dramatisch. Aha. Äh...

Montag, Mai 28, 2007

iPod: Haare in der Suppe

Seit kurzem bin ich stolzer Benutzer eines iPod-Nano mit 8 GB. Das Ding hat meine Firma it-agile "gestiftet", um das Hören von IT-Podcast zu unterstützen.
Der iPod sieht gut aus und lässt sich erwartungsgemäß sehr leicht bedienen. Die Hochwertigkeit, die ich intuitiv mit Apple assoziiere, hört aber an den Kopfhörern auf: Nach 3 mal Joggen haben die Dinger angefangen zu scheppern. Leider kein Einzelfall, wie man z.B. hier nachlesen kann. Es scheint sich um ein Problem zu handeln, dass seit langem bekannt ist und dass Apple nicht beseitigen kann oder will. Anscheinend geben auch Austauschkopfhörer schnell den Geist auf.
Trotzdem habe ich mir Ersatz bestellt, online über das Internet bei Apple. Das System rechnet dort korrekt aus, dass es sich um eine Garantieleistung handelt. Die Rechnungssummer ist also 0 EUR. Trotzdem zwingt mich das System dazu, meine Kreditkartennummer einzugeben. Wozu bloß?
Langjährige Apple-User meinten dazu übrigens: "Halb so wild. Die Kopfhörer sind halt Mist. Kauf Dir vernünftige Kopfhörer von einem anderen Hersteller."
Bei dem Preis für den iPod hätte ich mehr erwartet.

Samstag, Mai 05, 2007

Langzeit-Autovermietung

Ich selbst bin eigentlich kein allzu großer ADAC-Fan. Interessant finde ich aber die Idee der Langzeit-Autovermietung, die der ADAC und SIXT zusammen anbieten. Die Idee ist ganz einfach: Statt ein Auto zu kaufen, mietet man es über eine lange Zeit (12, 18 oder 24 Monate) und hat dann Versicherung, Steuer und Wartung im Preis mit drin. Man zahlt noch den Sprit, hat ansonsten aber ein Rundum-Sorglos-Paket.
Der Preis der ganzen Geschichte hängt vor allem vom Auto, der Fahrleistung und der Mietdauer ab. Bei 12 Monaten Mietdauer, 10.000 km Laufleistung im Jahr und einem Kleinwagen wie Toyota Yaris landet man dann bei knapp 300 EUR / Monat. Das hört sich teuer an. Ich bin der Meinung, dass ein anderer Autovermieter früher schon mal ein ähnliches Angebot in Petto hatte. Er hat das dann aber schnell wieder eingestellt. Es wurde nicht nachgefragt - zu teuer.

"Zu teuer" ist aber wahrscheinlich nur ein subjektives Empfinden. Wenn man mal über einen breiten Daumen nachrechet:

  • Ein Kleinwagen kostet in der Anschaffung ca. 10.000 EUR

  • Nach 12 Monaten ist der Wagen noch 75% des Neupreises Wert. Dann haben wir einen Wertverlust von 2.500 EUR. (Den Wertverlust habe ich aus dem Bauch heraus geschätzt; wahrscheinlich liegt er höher).
  • Alle 10.000 km ist eine Inspektion für 250 EUR fällig. Bei 12 Monaten Mietdauer fällt das also einmal an.

  • Versicherung kostet im günstigen Fall 50 EUR / Monat, also 600 EUR pro Jahr.

  • Für die Steuern nehmen wir mal 100 EUR / Jahr ab (ist wahrscheinlich auch teurer).

Wir kommen also im Jahr auf Kosten von 2.500 EUR + 250 EUR + 600 EUR + 100 EUR = 3.250 EUR.

Und bei der Langzeitvermietung landet man bei knapp 3.600 EUR. So groß ist der Unterschied also gar nicht.

Nun muss ich nur beim Wertverlust oder bei der Versicherung etwas zu niedrigere Zahlen angenommen haben und schon ist die Langzeitvermietung sogar billiger, als das Auto selbst zu kaufen.

"Zu teuer" ist meiner Meinung nach tatsächlich eine subjektive und falsche Einschätzung. Wir machen uns einfach nicht bewusst, wie verdammt teuer das Autofahren ist.

Also ist das Angebot der Langzeitvermietung doch sehr attraktiv. Cool wäre jetzt noch eine Verbindung mit atmosfair - der Mietpreis wird etwas erhöht und dafür sorgt atmosfair dafür, dass das Rumgefahre auch klimaneutral abläuft.

Freitag, April 20, 2007

Kundenservice bindet Kunden, oder auch nicht

Viel von meinem Surfmaterial kaufe ich auf Fehmarn im Surfshop Landkirchen. Die Leute da sind nicht nur sehr nett, sondern beraten auch hervorragend. Darüber hinaus sind sie wirklich kundenorientiert.
Beispiel 1: Mein neuer Neo reißt am Rücken. Klar, das ist eine Reklamation. Normalerweise muss ich als Kunde jetzt zum Händler gehen und der schickt die defekte Ware an den Hersteller und wenn der Hersteller die Ware ersetzt hat, bekomme ich sie vom Händler. Das ist als Windsurfer eine mittlere Katastrophe, aber auch bei anderen Waren sehr nervig. Im Surfshop wird nicht lange rumgeeiert. Ich gebe meinen kaputten Neo ab und bekomme sofort einen neuen in die Hand gedrückt. Wenn nichts passendes Neues da ist, bekomme ich einen Leihanzug.

Beispiel 2: Ich verliere das Abschlussteil einer Segellatte für ein altes Segel. Damit ist das Segel erstmal unbrauchbar. Also hin zum Surfshop. Die haben leider kein Ersatzteil da. Pech? Nein: Die packen ein neues Segel aus und bauen das Abschlussteil von dem neuen Segel ab.

Gegenbeispiel: Ich kaufe mir einen Kaffeevollautomaten. Leider fehlt der Wassertank - ist anscheinend nach dem letzten Schritt in der Qualitätssicherung nicht mit eingepackt worden. Ich wende mich an den Händler. Der Händler wendet sich an den Hersteller und ich warte. Und warte. Und warte. Alle zwei Tage frage ich nach - ich hatte mich so lange auf die Kaffeemaschine gefreut. Ich schlage das Surfshop-Vorgehen vor: Baut doch einen Wassertank aus einem anderen Gerät aus und wenn der Hersteller den neuen Wassertank schickt, baut Ihr ihn dort ein. "Nein, das geht leider nicht." Warum geht das denn nicht? Natürlich geht das. Die wollen nur nicht. Also warte ich 3 Wochen darauf, dass die längst bezahlte Kaffeemaschine funktionsfähig wird.

Für mich liegen zwischen dem Surfshop und dem Kaffeemaschinenhändler Welten im Bereich Kundenservice. Natürlich kann man einwenden, dass ich Stammkunde im Surfshop bin und daher besonders kulant bedient werde. Beim Kaffeemaschinenhändler war das mein erster Einkauf. Wenn ich dort Stammkunde wäre, wären die vielleicht auch kulanter gewesen. Das ist die "ohne Preis kein Fleiß"-Perspektive. Beim Surfshop gucken die anders drauf. Bereits bei meinem ersten Kontakt mit denen, haben sie mir bei einem Problem mit einem Neo geholfen, den ich ich woanders gekauft hatte. Das macht wirklich Eindruck.

Sonntag, April 08, 2007

Surfen mit der Jungfamilie

Mit der Familie mit kleinem Kind irgendwo Urlaub zu machen, wo man Surfen kann und dem Kind trotzdem was geboten wird, ist gar nicht so einfach - jedenfalls wenn man nicht wegfliegen will.
Eine sehr interessante Möglichkeit haben wir letzte Woche kennengelernt. Das Familotel Gut Nisdorf liegt kurz vor Stralsund und ist daher von uns aus in 3,5 Stunden (VW-Bus) noch in vertretbarer Zeit erreichbar. Durch das Familotel-Konzept war für Mika (1 Jahr) alles da und wir Eltern konnten uns ganz gut entspannen.
Und der jetzt der Clou: Das Hotel liegt direkt am Saaler Bodden und eine geeignete Stelle für den Einstieg zum Surfen befindet sich ca. 150 Meter vom Hotel entfernt. Sicher ist der Bodden nichts für Wellenfreaks, aber Flachwasser mit riesigem Stehbereich ist auch ganz nett.
So bin ich dann am Donnerstag vor Ostern bei 6-7 Bft. Westwind zu meinem Spaß gekommen.

Mein persönliches Fazit: Das Hotel war super und die Kombination mit dem Surfrevier ein echter Hit. Wir werden da sicher wieder hinfahren und wenn Mika drei Jahre alt ist, gibt es für ihn auch Kinderbetreuung im Hotel und Silke und ich können endlich mal wieder gleichzeitig auf's Wasser.

Bilder vom Hotel gibt es auf Mikas Blog (Einträge vom 08.04.2007).

Mittwoch, März 28, 2007

atmosfair

Dass Flugreisen besonders klimaschädlich sind, geisterte bereits durch die Presse. atmosfair ist eine interessante Möglichkeit, klimaneutral zu fliegen. Die Idee ist ganz einfach: Man tippt seine Flugreise ein und bekommt die Klimaschädigung ausgerechnet. Gleichzeitig bekommt man ausgerechnet, weiviel man bezahlen muss, um eine gleich große Menge Klimaschädigung zu eliminieren - z.B. durch Bau von Solaranlagen in Indien.

Samstag, Februar 17, 2007

"Wir lieben Lebensmittel"

Dieses Motto einer bekannten Supermarktkette finde ich eigentlich ganz gut und die Werbung dazu noch besser. Dabei will sich die Supermarktkette auch gegenüber den Discountern Aldi und Lidl abheben.

Wenn dieselbe Supermarktkette dann aber im Greenpeace-Lebensmitteltest auf den hinteren Rängen landet wegen hoher Pestizidrückstände handelt es sich um den sprichwörtlichen Schuss ins Knie. Man verliert jede Glaubwürdigkeit. Lieber ein schlechtes Motto als eines, das man nicht mal im Ansatz erfüllen kann.

Übrigens: Lidl und Aldi liegen deutlich vor den teureren Ketten und werden nur von Bio-Lebensmitteln geschlagen.

Donnerstag, Februar 01, 2007

Bayern München: Freund des HSV?

Das hat Bayern München doch extra gemacht, den Magath entlassen. Kaum geschehen, entlässt der HSV seinen Trainer.

Passt ja: Bayern hat ja auch schon St. Pauli aus einer existenziellen Krise (Finanzen) herausgeholfen.

Montag, Januar 29, 2007

Windsurfen als neue Wintersportart?


Am Sonntag, den 21.01.07 hatten wir Wind und deutliche Plusgerade in Gold auf Fehmarn. Während wir anfänglich nur zu dritt auf dem Wasser waren, kamen mit der Zeit immer mehr Hartgesottene dazu.
Technische Daten: 6 Grad Wassertemperatur, 7 Grad Lufttemperatur, erst 6 Bft., dann 5 Bft., dann 7 Bft., Höchstgeschwindigkeit (40,6 km/h, gemessen mit dem Garmin, den meine Frau mir zum Geburtstag geschenkt hat).
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Sonntag, Januar 14, 2007

Red Bull Storm Chase: Die DVD ist

Jetzt gibt es die DVD vom Red Bull Storm Chase. Schon sehr beeindruckend.

Power XT von North

Bereits seit einigen Jahren gibt es die Power XT-Mastverlängerung von North. Der Clou an dem Ding ist, dass man über ein einfachen Hebelmechanismus das Vorliek trimmt. Das geht sogar am dem Wasser, ohne, dass man das Rigg vom Board trennt.
Ich habe gleich nach Erscheinen des Power XT einen für meine Frau gekauft. Sie hatte immer schon Probleme soviel Kraft aufzubringen, wie zum Vorliektrimm auf herkömmliche Weise notwendig ist. Ich selbst war dann schnell so begeistert von dem Ding, dass ich mir auch einen zugelegt habe - trotz des hohen Preises.
Handhabung und Robustheit des Power XT sind super. Ich Sand kann der Mechanik nichts anhaben.
Allerdings gab es ein paar Kinderkrankheiten: Der Tampen der ersten Generation war zu glatt und rutschte beim Trimmen mitunter durch und das "Rad" zum Trimmen ist nach weniger als 24 Monaten soweit abgenutzt, dass der Tampen wieder durchrutscht.
Alles kein Problem, hat der Surfshop meines Vertrauens immer alles schnell und kostenlos erledigt.
Jetzt ist an einem Power XT aber der Sprengring zerbrochen - wahrscheinlich das kleinste und billigste Teil der ganzen Konstruktion. Und tatsächlich: Zwei Surfshops konnten mir in den letzten 4 Monaten kein Ersatzteil besorgen, weil North nicht liefert. Also wollte ich mich selbst an North wenden. Deren Website verweist einen wieder nur an Surfshops, die dann von North nicht beliefert werden. Das ist lausiger Service für eine Mastverlängerung, die deutlich über 100 EUR kostet!
Trotzdem kann ich auf den Power XT nicht mehr verzichten. Das wurde mir klar, als ich gestern eine klassische Mastverlängerung verwenden musste. Das Rumgefummel und der Kraftaufwand, der notwendig sind, um den richtigen Trimm zu finden, ist einfach zu nervig. Und wann man nicht richtig getrimmt hat, muss man wieder an Land und das halbe Rigg wieder auseinander bauen. Das ist mit dem Power XT dann doch viel genialer: Irgendwie trimmen, aufs Wasser gehen und dort passend zu den vorgefundenen Bedingungen die richtigen Trimm einstellen.

Die Surfsaison 2007 ist eröffnet

Gestern habe ich für mich persönlich die Windsurfsaison 2007 in Deutschland eröffnet. 9 Grad Luft- und 6 Grad Wassertemperatur bei erst 6 und dann 5 Bft waren die perfekten Bedingungen. So kann es gerne bleiben.
Natürlich haben schon viele andere die Saison 2007 vor mir eröffnet. Auf Fehmarn waren gestern 20-30 Leute mit mir auf dem Wasser.
Technische Daten: Luft 8 Grad, Wasser 7 Grad, Wind zuerst 6 Bft., dann 5 Bft., Segel 5,2 und 6,2 qm.

Dienstag, Januar 02, 2007

3 Dinge über mich

Martin reichte das Staffelholz an mich weiter. Jetzt muss ich also drei Dinge von mir erzählen, die (fast) keiner weiß:

  1. Als Schüler habe ich 2 Wochen lang in der Tischlerei meines Vaters gearbeitet (Kunststoff-Fenster zusammenbauen). Wahrscheinlich hat diese Erfahrung den Ausschlag dafür gegeben, dass ich mein Abi doch noch geschafft habe und studieren konnte. Denn: Nach den 2 Wochen war für mich vollkommen klar, dass ich ich nicht einen Tag länger Kunststoff-Fenster zusammenbauen will. Natürlich ist die Arbeit eines ausgebildeten Tischlers abwechslungsreicher, aber das war mir damals nicht klar.

  2. Ich habe als Schüler zusammen mit Henning angefangen, einen Oberon-Compiler zu programmieren - in Modula-2. Wir haben immerhin den Parser hinbekommen, aber dann waren die Schulferien zu Ende. Interessant, wie man dazu neigt, unsinnges Zeug zu bauen. Gerade der Parser ist der einfache Teil, den man sich schon damals eigentlich aus der Grammatik-Beschreibung generieren ließ.

  3. Als wir vor 5 Jahren unser Haus bauten, mussten wir beim Urlaub sparen. Daher haben Silke und ich uns gegenseitig mit einem preisgünstigen Ein-Wochen-Urlaub in Deutschland überrascht. Sie führte mich nach Usedom, ich sie nach Fehmarn. Auf Fehmarn gehörte ein Surfkurs zum Urlaub dazu. Anfänglich stand unsere junge Ehe etwas auf der Kippe, weil es - trotz August - bei 13 Grad stürmte und Silke auf gar keinen Fall in die "algige" Ostsee wollte. Trotzdem haben wir den Kurs gemacht und sind seitdem Windsurf-addicted. Schon skurril, dass ein Spar-Versuch dazu führt, dass man bei einem so teuren Hobby landet.



Und jetzt muss ich drei neue Opfer benennen, die etwas über sich veröffentlichen, was keiner weiß: Kai, Bernd und Arne.

Montag, Januar 01, 2007

So kann das Jahr 2007 gerne bleiben

 
So kann das Jahr 2007 bleiben: windig, sonnig und zu warm für die Jahreszeit. Auf dass das Jahr 2007 windsurftechnisch besser wird als 2006 - in 2006 bin ich von einer Flaute in die nächste gedümpelt! Posted by Picasa