Heute morgen bin ich los nach Gold auf Fehmarn. Wind war mit 6 Bft. ausreichend vorhergesagt. Überraschenderweise war die Fehmarn-Sundbrücke wegen Sturm für leere LKW und PWK mit Anhänger gesperrt - tatsächlich mit Anhänger und nicht mit Wohnwagen, so wie es bisher immer im Radio hieß. Also musste ich wohl annehmen, dass das Verbot auch für meinen Surfbus mit Hochdach plus Anhänger galt. Und da ich so ein gesetzestreuer Bürger bin, bin ich nicht über die Brücke gefahren, sondern habe die letzte Ausfahrt vor der Brücke genommen (Großenbrode) - auch wenn wir "nur" 7 Bft. hatten und ich immer von Sperrungen ab 8 Bft. ausgegangen war.
Im Sommer waren in Großenbrode manchmal Kiter auf dem Wasser zu sehen. Also habe ich den Weststrand gesucht und schnell gefunden. Tatsächlich war dort ein Windsurfer auf dem Wasser und zusätzliche drei Wohnmobile mit Surfern waren da. Die waren aber noch beim Frühstücken. Naja, habe ich mit gedacht, wenn die fertig sind, kommen die sicher auch auf's Wasser und habe angefangen aufzubauen.
Als ich fertig aufgeriggt hatte, sind die Wohnmobile dann weggefahren. Also waren wir zu meiner Überraschung nur zu zweit auf dem Wasser. Die nächste Überraschung wartete im Wasser. Das "bisschen" Weißwasser, dass ich von Land aus gesehen hatte, waren chaotisch brechende Wellen mit ca. 1,5 m Höhe - bezogen auf meine bisherigen Flachwasser-Erfahrungen erschreckend viel. Weil ich nun aber schon mal nass war, bin ich im Wasser geblieben und habe dort meine derzeitigen Grenzen kennen gelernt. Nach 2 Stunden taten mir alle Knoch weh und ich bin nicht mal dazu gekommen, eine Halse zu versuchen. Immerhin habe ich aber jetzt eine Ahnung davon, wie man sein Material durch den Shore-Break durchbekommt - denn damit habe ich mich fast ausschließlich beschäftigt :-)
Fazit: Sehr anstregend, kaum gefahren, trotzdem gut.
Sonntag, November 05, 2006
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