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Dienstag, Februar 17, 2009
Dienstag, November 18, 2008
Heute in der Berliner U-Bahn
Eine Frau steigt ein und sagt lautstark: "Hallo Leute! Ich bin arbeitssuchend."
OK, das kommt häufiger mal vor. Normalerweise möchte der/die Betreffende dann eine Straßenzeitung verkaufen oder auch nur so Geld. Aber sie nicht.
"Ich möchte gerne in Norwegen arbeiten." Einige Fahrgäste grummelnd zustimmend "Ich auch!"
Ich bin irritiert. Hofft sie in der Berliner U-Bahn einen Norweger zu finden, der ihr Arbeit gibt? Nun, Berlin ist sicher international, aber so international?
Aber es geht noch weiter: "Aber diese Kriminellen lassen das nicht zu. Ja, sprechen Sie lieber nicht mit mir. Die schüchtern sie sonst auch noch ein."
Aha, sie wird verfolgt. Immerhin ist sie nicht der Opferrolle. "Aber das mache ich jetzt publik und sage es jedem."
Und wer weiß: Nur weil man paranoid ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man nicht verfolgt wird.
OK, das kommt häufiger mal vor. Normalerweise möchte der/die Betreffende dann eine Straßenzeitung verkaufen oder auch nur so Geld. Aber sie nicht.
"Ich möchte gerne in Norwegen arbeiten." Einige Fahrgäste grummelnd zustimmend "Ich auch!"
Ich bin irritiert. Hofft sie in der Berliner U-Bahn einen Norweger zu finden, der ihr Arbeit gibt? Nun, Berlin ist sicher international, aber so international?
Aber es geht noch weiter: "Aber diese Kriminellen lassen das nicht zu. Ja, sprechen Sie lieber nicht mit mir. Die schüchtern sie sonst auch noch ein."
Aha, sie wird verfolgt. Immerhin ist sie nicht der Opferrolle. "Aber das mache ich jetzt publik und sage es jedem."
Und wer weiß: Nur weil man paranoid ist, heißt das ja noch lange nicht, dass man nicht verfolgt wird.
Montag, November 17, 2008
Matrix unter Windows
Hier gibt es ein herrliches Video, das zeigt, wie die Matrix unter Windows läuft. Danke an Fabian für den Link.
Montag, September 15, 2008
Noch ein Sohn
Am Freitag bin ich zum zweiten Mal Vater geworden. Der neue Sprössling schreibt natürlich selbst im Internet: Levi Mattis Roock
Samstag, September 06, 2008
Montag, August 18, 2008
Geldgeber für Startup gesucht: 48 Hornets
Mit ein paar Kollegen habe ich eine kernige Startup-Idee konzipiert. Zur Zeit haben wir ja immer und überall mit den nervigen Wespen zu tun. Das ist das Problem, dass wir lösen wollen.
Und dazu nehmen wir ... Hornissen.
Wie man bei Wikipedia nachlesen kann, töten Hornissen Wespen, um diese dann an die eigene Brut zu verfüttern und außerdem kann man zu Hornissen ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Wir wollen also Hornissen züchten und so abrichten, dass man seine persönlich Hornisse auf der Schulter tragen kann (so wie Piraten Papageien auf der Schulter tragen und Punks Ratten). Und wenn man dann gemütlich im Biergarten sitzt und die Wespen kommen, dann ruft man nur noch "Fass" auf hornissisch und schon ist das Problem gelöst.
Und da Hornissen vom Aussterben bedroht sind, tun wir mit der Zucht noch was Gutes für die Arterhaltung und vielleicht gibt es ja sogar noch den einen oder anderen Fördereuro dafür.
Also jetzt Butter bei die Fische: Wer Geld in eine wirklich profitable Startup-Idee stecken will, soll sich umgehend bei mir melden.
Und dazu nehmen wir ... Hornissen.
Wie man bei Wikipedia nachlesen kann, töten Hornissen Wespen, um diese dann an die eigene Brut zu verfüttern und außerdem kann man zu Hornissen ein Vertrauensverhältnis aufbauen. Wir wollen also Hornissen züchten und so abrichten, dass man seine persönlich Hornisse auf der Schulter tragen kann (so wie Piraten Papageien auf der Schulter tragen und Punks Ratten). Und wenn man dann gemütlich im Biergarten sitzt und die Wespen kommen, dann ruft man nur noch "Fass" auf hornissisch und schon ist das Problem gelöst.
Und da Hornissen vom Aussterben bedroht sind, tun wir mit der Zucht noch was Gutes für die Arterhaltung und vielleicht gibt es ja sogar noch den einen oder anderen Fördereuro dafür.
Also jetzt Butter bei die Fische: Wer Geld in eine wirklich profitable Startup-Idee stecken will, soll sich umgehend bei mir melden.
Sonntag, Juli 27, 2008
Surfen im Juli: Gold und Am Brink
Der Juli hatte für mich persönlich eine ganz gute Ausbeute: Zweimal war ich am Wochende bei Südwestwind in Gold auf Fehmarn. Und jetzt am Freitag war ich bei ONO Am Brink auf Fehmarn.
Die beiden Tagen in Gold waren wirklich das Wechselhafteste, was ich seit langem (jemals?) erlebt habe: Sonne, Regen, Hagel, Gewitter und Windstärken zwischen 10 und 20 Knoten wechselten alle paar Minuten durch. Hervorzuheben war eine Sturmböe. Die kam von jetzt auf gleich und brachte viel Wind (zuviel, um 6.2 qm noch weiter zu fahren), viel Regen (soviel, dass ich das Ufer nicht mehr sehen konnte) und Gewitter (klar, bei Gewitter sollte man nicht auf dem Wasser sein; aber was macht man noch gleich, wenn man auf dem Wasser von Gewitter überrascht wird?). Glücklicherweise dauerte die Böe nur wenige Minuten und die Blitze haben mich verschont.
Am Brink am Freitag war ich mit 6,2 qm unterwegs - erst entspannt, dann etwas überpowert. Die Wellen waren moderat (im Maximum vielleicht 1,5 m hoch) und damit in dem Bereich, den ich noch beherrschen kann. Und wg. des Ostwindes war es super sonnig und warm. Mein bester Tag in diesem Jahr.
Die beiden Tagen in Gold waren wirklich das Wechselhafteste, was ich seit langem (jemals?) erlebt habe: Sonne, Regen, Hagel, Gewitter und Windstärken zwischen 10 und 20 Knoten wechselten alle paar Minuten durch. Hervorzuheben war eine Sturmböe. Die kam von jetzt auf gleich und brachte viel Wind (zuviel, um 6.2 qm noch weiter zu fahren), viel Regen (soviel, dass ich das Ufer nicht mehr sehen konnte) und Gewitter (klar, bei Gewitter sollte man nicht auf dem Wasser sein; aber was macht man noch gleich, wenn man auf dem Wasser von Gewitter überrascht wird?). Glücklicherweise dauerte die Böe nur wenige Minuten und die Blitze haben mich verschont.
Am Brink am Freitag war ich mit 6,2 qm unterwegs - erst entspannt, dann etwas überpowert. Die Wellen waren moderat (im Maximum vielleicht 1,5 m hoch) und damit in dem Bereich, den ich noch beherrschen kann. Und wg. des Ostwindes war es super sonnig und warm. Mein bester Tag in diesem Jahr.
Montag, Juli 07, 2008
Passformgerechte Flip-Flops
Von Freunden habe ich von einem neuen Schuh-Unternehmen gehört, die besonders passende Fußbetten aus dem eigenen Fußabdruck herstellen: http://www.my-vale.de
Das sind nicht nur interessante Schuhe, das ist auch eine interessante Idee für ein Startup-Unternehmen.
Das sind nicht nur interessante Schuhe, das ist auch eine interessante Idee für ein Startup-Unternehmen.
Dienstag, Juni 24, 2008
Begegnungen auf dem Flughafen Palma de Mallorca
Ich habe mit meiner Familie Urlaub auf Mallorca gemacht. Am Flughafen Palma de Mallorca sind wir auf jede Menge Gruppen junger Menschen getroffen, die Urlaub auf Malle machten - alle leicht zu erkennen an gruppenspezifischer Einheitskleidung.
Am Besten hat mir dabei eine Gruppe junger Frauen gefallen, deren T-Shirts die folgende Aufschrift zierte: "Ballermann - KW 25 - Wer sich erinnern kann, war nicht dabei!"
Am Besten hat mir dabei eine Gruppe junger Frauen gefallen, deren T-Shirts die folgende Aufschrift zierte: "Ballermann - KW 25 - Wer sich erinnern kann, war nicht dabei!"
Sonntag, Mai 11, 2008
Verkaufe VW T4 Wohnmobil
Ich verkaufe meinen VW T4 mit Wohnmobil-Ausbau. Bilder gibt es hier. Wer Interesse hat: stefan AT stefanroock DOT de.
Fakten:
Fakten:
- VW T4, Diesel
- 92.000 km
- Erstzulassung: 2001
- 50 KW
- TÜV bis Mai 2009
- Servolenkung
- Anhängerkupplung
- Ganzjahresreifen
- Höchstgeschwindigkeit ca. 130 km/h
- Wohnmobil-Zulassung (Kfz-Steuer aktuell 260 EUR / Jahr)
- 4 Sitzeplätze (hinten mit Beckengurten)
- Bett unten durch Umklappen der Rückbank: ca. 190x120 cm
- Bett oben: ca. 105x185 cm
- Beifahrersitz drehbar
- Abnehmbarer Tisch
- Flüssiggasanlage
- Gasherd mit zwei Feldern
- Kühlschrank (Gas, 12 Volt über zweite Battterie, 220 Volt über Außen-Campingstecker)
- Truma Gasheizung mit Zeitschaltuhr
- Spüle
- Campingfenster links, mit Mückennetz
- Dachfenster, mit Mückennetz
- Verdunkelung für alle Fenster
- viel Stauraum in zwei Schränken, unter der Rückbank, hinter der Rückbank
Mittwoch, April 30, 2008
Debeka: nett von denen
Ich bin privat krankenversichert und zwar bei der Debeka. Dort bekommt man z.T. erhebliche Beitragsrückerstattungen, wenn man in einem Jahr keine Arztrechnungen einreicht. Es kann sich also lohnen, die Rechnungen nicht einzureichen, sondern privat zu bezahlen.
Leider verliere ich immer schnell den Überblick, ob sich das Einreichen lohnt bzw. ob ich in dem Jahr bereits Rechnungen eingreicht habe. So habe ich vor Kurzem zusammen mit Rechnungen aus 2008 auch Rechnungen für das Jahr 2007 eingereicht, die ich noch rumliegen hatte.
Als ich die Antwort bekam, war ich erst verärgert. Die Debeka erstattet mir nur einen Teil der Rechnungen! In dem Antwortschreiben fand sich aber dann die Antwort. Sie haben mir nur soviel erstattet, dass ich die Beitragsrückerstattung für 2007 noch bekomme. Die liegt nämlich deutlich über den eingereichten Rechnungen.
Vielen Dank Debeka. Wenige Unternehmen nehmen Kundenorientierung so ernst.
Leider verliere ich immer schnell den Überblick, ob sich das Einreichen lohnt bzw. ob ich in dem Jahr bereits Rechnungen eingreicht habe. So habe ich vor Kurzem zusammen mit Rechnungen aus 2008 auch Rechnungen für das Jahr 2007 eingereicht, die ich noch rumliegen hatte.
Als ich die Antwort bekam, war ich erst verärgert. Die Debeka erstattet mir nur einen Teil der Rechnungen! In dem Antwortschreiben fand sich aber dann die Antwort. Sie haben mir nur soviel erstattet, dass ich die Beitragsrückerstattung für 2007 noch bekomme. Die liegt nämlich deutlich über den eingereichten Rechnungen.
Vielen Dank Debeka. Wenige Unternehmen nehmen Kundenorientierung so ernst.
Samstag, Dezember 15, 2007
Sonntag, Dezember 09, 2007
Windsurfen am ersten Advent
2.12.2007: Gold auf Fehmarn (leider ohne Bild), für 2 Stunden 4-5 Bft. aus Süd (angesagt waren 6-7 Bft. den ganzen Tag lang, tse, tse, tse, diese Windvorhersagen). 7 Grad Luft, 6 Grad Wasser.
Damit kann ich jetzt schon eine vorläufige Bilanz für das Windsurfjahr 2007 erstellen: Ich war an 11 von 12 Monaten Windsurfen - in Deutschland, auf der Ostsee - nur der Februar war zu kalt. Aus Windsurfperspektive sehr schön - klimatechnisch beunruhigend.
Damit kann ich jetzt schon eine vorläufige Bilanz für das Windsurfjahr 2007 erstellen: Ich war an 11 von 12 Monaten Windsurfen - in Deutschland, auf der Ostsee - nur der Februar war zu kalt. Aus Windsurfperspektive sehr schön - klimatechnisch beunruhigend.
Sonntag, November 25, 2007
Wie viele Blogs?
Ich unterscheide bisher meinen privaten und meinen IT-Blog. Ich mache das, weil ich seinerzeit das Gefühl hatte, das wäre nützlich für die Leserschaft.
Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Herren überdenke ich diese Entscheidung gerade. Feedback dazu nehme ich gerne entgegen. Wollt Ihr lieber einen Gesamtblog lesen oder lieber getrennt nach privat und IT?
Auf mehrfachen Wunsch eines einzelnen Herren überdenke ich diese Entscheidung gerade. Feedback dazu nehme ich gerne entgegen. Wollt Ihr lieber einen Gesamtblog lesen oder lieber getrennt nach privat und IT?
Freitag, November 09, 2007
Auch mal was für die Frau... (2. Versuch)
Ich war für eine Konferenz drei Tage lang in einem Hotel der gehobenen Preisklasse (Gerüchten zu Folge 300 EUR / Nacht). Neben dem Bett fanden sich die üblichen langweiligen Manager-Zeitschriften, die primär Männer als Zielgruppe haben.
Aber inzwischen denkt man auch die Frau:
Allerdings: Das Ding ist voll mit Analysen, Tipps und Übersichten zu allen nur erdenklichen Schönheitsoperationen. Ist das das Hauptinteresse der gutsituierten Frau von heute? Hoffentlich nicht...Oder ist es eigentlich so gedacht, dass die Manager-Männer auf Basis der Zeitschrift ihre Frauen auf bestimmte Ideen bringen sollen?
Aber inzwischen denkt man auch die Frau:
Allerdings: Das Ding ist voll mit Analysen, Tipps und Übersichten zu allen nur erdenklichen Schönheitsoperationen. Ist das das Hauptinteresse der gutsituierten Frau von heute? Hoffentlich nicht...Oder ist es eigentlich so gedacht, dass die Manager-Männer auf Basis der Zeitschrift ihre Frauen auf bestimmte Ideen bringen sollen?
Donnerstag, November 08, 2007
Ich hab' ein Telefon auf dem Klo
und zwar im besagten teuren Hotel. Das ist total praktisch, falls das Klopapier überraschend alle ist. Nur gut, dass es kein Bildtelefon ist.
Auch mal was für die Frau...
Ich war für eine Konferenz drei Tage lang in einem Hotel der gehobenen Preisklasse (Gerüchten zu Folge 300 EUR / Nacht). Neben dem Bett fanden sich die üblichen langweiligen Manager-Zeitschriften, die primär Männer als Zielgruppe haben.
Aber inzwischen denkt man auch die Frau:
Allerdings: Das Ding ist voll mit Analysen, Tipps und Übersichten zu allen nur erdenklichen Schönheitsoperationen. Ist das das Hauptinteresse der gutsituierten Frau von heute? Hoffentlich nicht...
Oder ist es eigentlich so gedacht, dass die Manager-Männer auf Basis der Zeitschrift ihre Frauen auf bestimmte Ideen bringen sollen?
Aber inzwischen denkt man auch die Frau:
Allerdings: Das Ding ist voll mit Analysen, Tipps und Übersichten zu allen nur erdenklichen Schönheitsoperationen. Ist das das Hauptinteresse der gutsituierten Frau von heute? Hoffentlich nicht...
Oder ist es eigentlich so gedacht, dass die Manager-Männer auf Basis der Zeitschrift ihre Frauen auf bestimmte Ideen bringen sollen?
Mittwoch, November 07, 2007
In Zukunft...
In meinem Hotelzimmer habe ich eine Zeitschrift von Audi gefunden, in der groß steht: "In Zukunft wird es ein Auto geben, das es so noch nicht gab."
Der Satz hat einen Super-Klang und eine triviale Aussage. Das will ich doch hoffen, dass in Zukunft keine Autos entwickelt werden, die es schon gibt.
Lustigerweise weiß man als Leser trotzdem gleich, was gemeint ist, nämlich, dass Audi in Zukunft ein ganz tolles Auto entwickelt.
Der Satz hat einen Super-Klang und eine triviale Aussage. Das will ich doch hoffen, dass in Zukunft keine Autos entwickelt werden, die es schon gibt.
Lustigerweise weiß man als Leser trotzdem gleich, was gemeint ist, nämlich, dass Audi in Zukunft ein ganz tolles Auto entwickelt.
Montag, November 05, 2007
Windsurfen auf Sardinien: Porto Pollo
Die letzten beiden Oktoberwochen war ich mit Frau und Kleinkind für 12 Tage in Porto Pollo (auch: Porto Puddu) im Norden Sardiniens. Gewohnt haben wir im Windsurf Village Porto Pollo, einer netten Appartmentanlage, von der aus man ca. 100-200 Meter Fußweg zum Wasser hat.
Wind und Wetter
Die erste Woche hatten wir viel Sonne, Wärme und kein Wind. Zu Beginn der zweiten Woche hatten wir zwei halbe und einen ganzen Tag Wind, allerdings Regen und nur 10 Grad Lufttemperatur - war aber noch erträglich, weil das Wasser noch knapp 20 Grad hatte. Der Wind lag zwischen 4 und 7 Bft. Die Temperatur erhöhte sich in den nächsten Tagen schrittweise, immer wieder mit Regen. In den heizungslosen Appartments war es in der zweiten Woche sehr kalt.
Also hatte ich rein rechnerisch eine Windwahrscheinlichkeit von ca. 25 Prozent und eine Regenwahrscheinlichkeit von 40 Prozent.
Im Sommer ist die vorherrschende Windrichtung wohl Ost (Sideshore von rechts mit Flachwasser). Der Wind, den ich im Oktober erlebt habe, kam von Nord (auflandig). Er hat kleinere Wellen mitgebracht, die in Kombination mit sehr kleinen Stehbreich (ca. 5 Meter) den Start etwas erschwert haben.
Spot
Die große Bucht ist zu 3 Seiten abgeschlossen und durch die kleine Öffnung zum Meer sieht man Korsika, so dass die Buch optisch vollständig abgeschlossen scheint.
Es gibt nur einen minimalen Stehbereich (ca. 5 Meter). Bei dem im Sommer vorherrschenden Ostwind kann man wahrscheinlich auch noch bei starkem Wind einen Schotstart hinkriegen, so dass Wasserstart wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig ist.
Neo
In der ersten Woche hätte ein Shorty gereicht (wenn denn Wind gewesen wäre). Als Wind kam, war Kurzarm-Anzug mit Ansteckärmeln OK. Es sind aber auch Leute mit Handschuhen und Haube auf dem Wasser gewesen.
Station
In der Bucht von Porto-Pollo gibt es mind. 3 Surfstationen und ebensoviele Beachbars, die aber entweder schon geschlossen waren oder fleißig mit Einpacken beschäftigt waren - ich finde, das macht eine merkwürdig depresssive Stimmung. Die Station, die direkt beim Windsurf-Village liegt, hat aktuelle RRD-Boards und North-Segel. Letztere allerdings mit sehr langen Vario-Tampen. Die waren mir mit Hüfttrapez auch in der kürzesten Einstellung noch viel zu lang.
Die Mietgebühren liegen im internationalen Mittelfeld (210 EUR / Woche, 150 EUR / 10er Karte). Materialversicherung liegt bei 30 EUR je Person und Woche.
Neben Surfmaterial kann man auch Kajaks, Laser und Katamarane mieten.
Anreise
Am Besten fliegt man nach Olbia und dann mit dem Mietwagen weiter. Ein Auto vor Ort ist auf jeden Fall empfehlenswert, weil es in Porto Pollo selbst wenig gibt (ein, zwei Restaurants und ein kleiner Supermarkt).
Oder man fährt den ganzen Weg mit dem eigenen Auto und setzt mit der Fähre über - das scheint insbesondere für Schweizer eine gern genommene Variante zu sein.
Fazit
Sardinien ist nett. Im Oktober ist es aber nicht die erste Wahl - weder für Windsurfer noch für Sonnensuchende.
Wind und Wetter
Die erste Woche hatten wir viel Sonne, Wärme und kein Wind. Zu Beginn der zweiten Woche hatten wir zwei halbe und einen ganzen Tag Wind, allerdings Regen und nur 10 Grad Lufttemperatur - war aber noch erträglich, weil das Wasser noch knapp 20 Grad hatte. Der Wind lag zwischen 4 und 7 Bft. Die Temperatur erhöhte sich in den nächsten Tagen schrittweise, immer wieder mit Regen. In den heizungslosen Appartments war es in der zweiten Woche sehr kalt.
Also hatte ich rein rechnerisch eine Windwahrscheinlichkeit von ca. 25 Prozent und eine Regenwahrscheinlichkeit von 40 Prozent.
Im Sommer ist die vorherrschende Windrichtung wohl Ost (Sideshore von rechts mit Flachwasser). Der Wind, den ich im Oktober erlebt habe, kam von Nord (auflandig). Er hat kleinere Wellen mitgebracht, die in Kombination mit sehr kleinen Stehbreich (ca. 5 Meter) den Start etwas erschwert haben.
Spot
Die große Bucht ist zu 3 Seiten abgeschlossen und durch die kleine Öffnung zum Meer sieht man Korsika, so dass die Buch optisch vollständig abgeschlossen scheint.
Es gibt nur einen minimalen Stehbereich (ca. 5 Meter). Bei dem im Sommer vorherrschenden Ostwind kann man wahrscheinlich auch noch bei starkem Wind einen Schotstart hinkriegen, so dass Wasserstart wahrscheinlich nicht unbedingt notwendig ist.
Neo
In der ersten Woche hätte ein Shorty gereicht (wenn denn Wind gewesen wäre). Als Wind kam, war Kurzarm-Anzug mit Ansteckärmeln OK. Es sind aber auch Leute mit Handschuhen und Haube auf dem Wasser gewesen.
Station
In der Bucht von Porto-Pollo gibt es mind. 3 Surfstationen und ebensoviele Beachbars, die aber entweder schon geschlossen waren oder fleißig mit Einpacken beschäftigt waren - ich finde, das macht eine merkwürdig depresssive Stimmung. Die Station, die direkt beim Windsurf-Village liegt, hat aktuelle RRD-Boards und North-Segel. Letztere allerdings mit sehr langen Vario-Tampen. Die waren mir mit Hüfttrapez auch in der kürzesten Einstellung noch viel zu lang.
Die Mietgebühren liegen im internationalen Mittelfeld (210 EUR / Woche, 150 EUR / 10er Karte). Materialversicherung liegt bei 30 EUR je Person und Woche.
Neben Surfmaterial kann man auch Kajaks, Laser und Katamarane mieten.
Anreise
Am Besten fliegt man nach Olbia und dann mit dem Mietwagen weiter. Ein Auto vor Ort ist auf jeden Fall empfehlenswert, weil es in Porto Pollo selbst wenig gibt (ein, zwei Restaurants und ein kleiner Supermarkt).
Oder man fährt den ganzen Weg mit dem eigenen Auto und setzt mit der Fähre über - das scheint insbesondere für Schweizer eine gern genommene Variante zu sein.
Fazit
Sardinien ist nett. Im Oktober ist es aber nicht die erste Wahl - weder für Windsurfer noch für Sonnensuchende.
Montag, Juli 09, 2007
Der Nubbel, der die Boards rettet?
Schon seit Urzeiten gibt es das Problem, dass Gabeln und Masten härter sind als Surfboards. Folglich bleiben Mast und Gabel in der Regel nach einen Zusammenprall (z.B. nach einen Schleudersturz) unversehrt, während auf dem Surfboard Dellen oder Löcher zurückbleiben.
So alt das Problem ist, ist alt sind die Lösungsversuche. Zunächst hat man eine Polsterung vor die Gabel gebaut und das Ding Gabelbaumprotektor genannt. Das ist etwas skurril, weil die Gabel gar keinen Schutz benötigt. Das war schon mal nicht schlecht. Aber nur, bis sich der Trend zu kürzeren Surfboards durchsetzte. Jetzt konnte die Gabel gar nicht mehr aufs Brett schlagen. Stattdessen hinterließ nun der Mast seine Spuren.
Die nächste Version der Gabelbaumprotektoren hatte unten eine Verlängerung, so dass ein Teil des Mastes mit abgedeckt wurde. Das hat wieder geholfen, hatte aber auch gravierende Nachteile: Man konnte beim Halsen nicht mehr richtig den Mast unter der Gabel fassen.
Außerdem wurden die Boards noch kürzer, so dass auch die verlängerten Gabelbaumprotektoren immer unnützer wurden. Also gingen die Boardhersteller das Problem an (auch wenn die sicherlich das kleinste Interesse an der Problembeseitigung haben). Einige brachten auf die Boardnasen eine Polsterung auf. Der Gabelbaumprotektor konnte vollständig entfallen. Nach Angaben des Surfshops meines Vertrauens hatte die Surfboard-Polsterung aber auch ihre Tücken: Nach sehr harten Schlägen, ist das Board unter der Polsterung zerbrochen. Man konnte den Schaden aber nicht sehen. Und das ist tückisch, weil sich das Board dann voll Wasser saugt und nicht mehr repariert werden kann.
Und dann gab es aufklebbare Schutzkappen für die Boardnasen. Bei einem Schleudersturz sind die zerbrochen, aber das Board blieb heil. Das Problem war hier, dass man je Board eine spezielle Schutzkappe brauchte und man die nur sehr schwer bekam.
Interessanterweise hat man erst jetzt begonnen, das Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Warum versuchen wir die Folgen des Aufpralls des Masts auf das Board zu mindern? Warum verhindern wir nicht einfach, dass der Mast überhaupt auf das Board aufschlägt?
Rausgekommen ist der Nubbel, der auf diesen beiden Bildern zu sehen ist:
Der Nubbel wird einfach vor dem Mastfuß in die Mastschiene geschraubt. Er nimmt einen Teil der Aufprallenergie auf und lenkt den Mast wenn der Boardnase weg. Und zu allem Überfluss kann man das Board an dem Nubbel einfacher tragen als am Mastfuß.
An der Surfstation in Gold (Fehmarn) sind alle Boards damit ausgestattet und die sind begeistert ("noch kein Nasenschaden dieses Jahr").
Es gibt übrigens noch eine andere Variante mit einer Rolle, die aber etwas klobiger ist.
So alt das Problem ist, ist alt sind die Lösungsversuche. Zunächst hat man eine Polsterung vor die Gabel gebaut und das Ding Gabelbaumprotektor genannt. Das ist etwas skurril, weil die Gabel gar keinen Schutz benötigt. Das war schon mal nicht schlecht. Aber nur, bis sich der Trend zu kürzeren Surfboards durchsetzte. Jetzt konnte die Gabel gar nicht mehr aufs Brett schlagen. Stattdessen hinterließ nun der Mast seine Spuren.
Die nächste Version der Gabelbaumprotektoren hatte unten eine Verlängerung, so dass ein Teil des Mastes mit abgedeckt wurde. Das hat wieder geholfen, hatte aber auch gravierende Nachteile: Man konnte beim Halsen nicht mehr richtig den Mast unter der Gabel fassen.
Außerdem wurden die Boards noch kürzer, so dass auch die verlängerten Gabelbaumprotektoren immer unnützer wurden. Also gingen die Boardhersteller das Problem an (auch wenn die sicherlich das kleinste Interesse an der Problembeseitigung haben). Einige brachten auf die Boardnasen eine Polsterung auf. Der Gabelbaumprotektor konnte vollständig entfallen. Nach Angaben des Surfshops meines Vertrauens hatte die Surfboard-Polsterung aber auch ihre Tücken: Nach sehr harten Schlägen, ist das Board unter der Polsterung zerbrochen. Man konnte den Schaden aber nicht sehen. Und das ist tückisch, weil sich das Board dann voll Wasser saugt und nicht mehr repariert werden kann.
Und dann gab es aufklebbare Schutzkappen für die Boardnasen. Bei einem Schleudersturz sind die zerbrochen, aber das Board blieb heil. Das Problem war hier, dass man je Board eine spezielle Schutzkappe brauchte und man die nur sehr schwer bekam.
Interessanterweise hat man erst jetzt begonnen, das Problem aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Warum versuchen wir die Folgen des Aufpralls des Masts auf das Board zu mindern? Warum verhindern wir nicht einfach, dass der Mast überhaupt auf das Board aufschlägt?
Rausgekommen ist der Nubbel, der auf diesen beiden Bildern zu sehen ist:
Der Nubbel wird einfach vor dem Mastfuß in die Mastschiene geschraubt. Er nimmt einen Teil der Aufprallenergie auf und lenkt den Mast wenn der Boardnase weg. Und zu allem Überfluss kann man das Board an dem Nubbel einfacher tragen als am Mastfuß.
An der Surfstation in Gold (Fehmarn) sind alle Boards damit ausgestattet und die sind begeistert ("noch kein Nasenschaden dieses Jahr").
Es gibt übrigens noch eine andere Variante mit einer Rolle, die aber etwas klobiger ist.
Windsurfing im Juli
Bisher hat das Jahr bzgl. Wind ja eher enttäuscht. Bis letzte Woche Freitag hatte ich genau drei gute Surftage in diesem Jahr (einen im Januar, einen Ostern und einen im Mai). Das Wochenende hat dann aber doch etwas entschädigt: Samstag und Sonntag 5-6 Bft. bei strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen auf Fehmarn.
Mir tut alles weh. So soll es sein...
Mir tut alles weh. So soll es sein...
Dienstag, Juli 03, 2007
Sonntag, Juni 24, 2007
Gestern im Radio
"Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit können wir nicht abschließend sagen, um wen es sich handelt."
Samstag, Juni 23, 2007
Dienstag, Juni 12, 2007
im Fahrstuhl
Heute sind wir mit 5 Leuten im Fahrstuhl beim Kunden stecken geblieben. Wir hatten gerade darüber gewitzelt, ob der Fahrtstuhl von 1938 noch verlässlich ist.
Zuerst haben wir darüber philosophiert, ob wir wohl zu schwer sind. Zulässiges Gesamtgewicht waren 450 kg (für 6 Personen). Das erschien uns erst als ausreichend. Dann haben wir aber festgestellt, dass mind drei von uns fünfen das angenommene Durchgeschnittsgewicht von 75 kg überschitten.
Als es immer heißer wurde und sich nichts tat, haben wir dann mal den Alarmknopf betätigt. Der machte einen ohrendbetäubenden Krach. Der hat zwar die anderen Leute im Gebäude etwas verwundert. Dass der Krach bedeutet, dass Leute im Fahrstuhl feststecken, wusste aber niemand. Also haben wir per Handy um Hilfe gerufen.
Nachdem wir abgeschätzt hatten, dass das sehr lange dauert, haben wir versucht, die Fahrstuhltür aufzudrücken und siehe da: es ging und wir waren fast bis zum Zielstockwerk gekommen. Also konnten wir uns selbst befreien.
Das war eine neue und etwas beunruhigende Erfahrung für mich. Diesen Fahrstuhl benutze ich sicher nicht nochmal.
Zuerst haben wir darüber philosophiert, ob wir wohl zu schwer sind. Zulässiges Gesamtgewicht waren 450 kg (für 6 Personen). Das erschien uns erst als ausreichend. Dann haben wir aber festgestellt, dass mind drei von uns fünfen das angenommene Durchgeschnittsgewicht von 75 kg überschitten.
Als es immer heißer wurde und sich nichts tat, haben wir dann mal den Alarmknopf betätigt. Der machte einen ohrendbetäubenden Krach. Der hat zwar die anderen Leute im Gebäude etwas verwundert. Dass der Krach bedeutet, dass Leute im Fahrstuhl feststecken, wusste aber niemand. Also haben wir per Handy um Hilfe gerufen.
Nachdem wir abgeschätzt hatten, dass das sehr lange dauert, haben wir versucht, die Fahrstuhltür aufzudrücken und siehe da: es ging und wir waren fast bis zum Zielstockwerk gekommen. Also konnten wir uns selbst befreien.
Das war eine neue und etwas beunruhigende Erfahrung für mich. Diesen Fahrstuhl benutze ich sicher nicht nochmal.
Montag, Juni 04, 2007
atmosfair für Kfz
Logik für Käfighühner bei Air Berlin
Heute sitze ich mit gutem Gewissen im Air-Berlin-Flieger (meine Firma zahlt CO2-Abgaben an atmosfair) und lese das Bordmagazin. Gleich auf der ersten Seite findet sich ein Artikel über Fliegerei und Klimaänderung von irgendeinem Obermufti von Air Berlin. In Zeiten, in denen selbst die USA und China der Meinung sind, dass es eine abgasbedingte Klimaerwärmung gibt, zieht der Obermufti das alles schwer in Zweifel.
Am schönsten finde ich ein Argument, dass so geht: In der Vergangenheit hätte es immer wieder Heiß- und Eiszeiten gegeben, auch ohne CO2. Und daher wäre der jetzige CO2-Ausstoß auch nicht weiter dramatisch. Aha. Äh...
Am schönsten finde ich ein Argument, dass so geht: In der Vergangenheit hätte es immer wieder Heiß- und Eiszeiten gegeben, auch ohne CO2. Und daher wäre der jetzige CO2-Ausstoß auch nicht weiter dramatisch. Aha. Äh...
Montag, Mai 28, 2007
iPod: Haare in der Suppe
Seit kurzem bin ich stolzer Benutzer eines iPod-Nano mit 8 GB. Das Ding hat meine Firma it-agile "gestiftet", um das Hören von IT-Podcast zu unterstützen.
Der iPod sieht gut aus und lässt sich erwartungsgemäß sehr leicht bedienen. Die Hochwertigkeit, die ich intuitiv mit Apple assoziiere, hört aber an den Kopfhörern auf: Nach 3 mal Joggen haben die Dinger angefangen zu scheppern. Leider kein Einzelfall, wie man z.B. hier nachlesen kann. Es scheint sich um ein Problem zu handeln, dass seit langem bekannt ist und dass Apple nicht beseitigen kann oder will. Anscheinend geben auch Austauschkopfhörer schnell den Geist auf.
Trotzdem habe ich mir Ersatz bestellt, online über das Internet bei Apple. Das System rechnet dort korrekt aus, dass es sich um eine Garantieleistung handelt. Die Rechnungssummer ist also 0 EUR. Trotzdem zwingt mich das System dazu, meine Kreditkartennummer einzugeben. Wozu bloß?
Langjährige Apple-User meinten dazu übrigens: "Halb so wild. Die Kopfhörer sind halt Mist. Kauf Dir vernünftige Kopfhörer von einem anderen Hersteller."
Bei dem Preis für den iPod hätte ich mehr erwartet.
Der iPod sieht gut aus und lässt sich erwartungsgemäß sehr leicht bedienen. Die Hochwertigkeit, die ich intuitiv mit Apple assoziiere, hört aber an den Kopfhörern auf: Nach 3 mal Joggen haben die Dinger angefangen zu scheppern. Leider kein Einzelfall, wie man z.B. hier nachlesen kann. Es scheint sich um ein Problem zu handeln, dass seit langem bekannt ist und dass Apple nicht beseitigen kann oder will. Anscheinend geben auch Austauschkopfhörer schnell den Geist auf.
Trotzdem habe ich mir Ersatz bestellt, online über das Internet bei Apple. Das System rechnet dort korrekt aus, dass es sich um eine Garantieleistung handelt. Die Rechnungssummer ist also 0 EUR. Trotzdem zwingt mich das System dazu, meine Kreditkartennummer einzugeben. Wozu bloß?
Langjährige Apple-User meinten dazu übrigens: "Halb so wild. Die Kopfhörer sind halt Mist. Kauf Dir vernünftige Kopfhörer von einem anderen Hersteller."
Bei dem Preis für den iPod hätte ich mehr erwartet.
Sonntag, Mai 06, 2007
Samstag, Mai 05, 2007
Langzeit-Autovermietung
Ich selbst bin eigentlich kein allzu großer ADAC-Fan. Interessant finde ich aber die Idee der Langzeit-Autovermietung, die der ADAC und SIXT zusammen anbieten. Die Idee ist ganz einfach: Statt ein Auto zu kaufen, mietet man es über eine lange Zeit (12, 18 oder 24 Monate) und hat dann Versicherung, Steuer und Wartung im Preis mit drin. Man zahlt noch den Sprit, hat ansonsten aber ein Rundum-Sorglos-Paket.
Der Preis der ganzen Geschichte hängt vor allem vom Auto, der Fahrleistung und der Mietdauer ab. Bei 12 Monaten Mietdauer, 10.000 km Laufleistung im Jahr und einem Kleinwagen wie Toyota Yaris landet man dann bei knapp 300 EUR / Monat. Das hört sich teuer an. Ich bin der Meinung, dass ein anderer Autovermieter früher schon mal ein ähnliches Angebot in Petto hatte. Er hat das dann aber schnell wieder eingestellt. Es wurde nicht nachgefragt - zu teuer.
"Zu teuer" ist aber wahrscheinlich nur ein subjektives Empfinden. Wenn man mal über einen breiten Daumen nachrechet:
Wir kommen also im Jahr auf Kosten von 2.500 EUR + 250 EUR + 600 EUR + 100 EUR = 3.250 EUR.
Und bei der Langzeitvermietung landet man bei knapp 3.600 EUR. So groß ist der Unterschied also gar nicht.
Nun muss ich nur beim Wertverlust oder bei der Versicherung etwas zu niedrigere Zahlen angenommen haben und schon ist die Langzeitvermietung sogar billiger, als das Auto selbst zu kaufen.
"Zu teuer" ist meiner Meinung nach tatsächlich eine subjektive und falsche Einschätzung. Wir machen uns einfach nicht bewusst, wie verdammt teuer das Autofahren ist.
Also ist das Angebot der Langzeitvermietung doch sehr attraktiv. Cool wäre jetzt noch eine Verbindung mit atmosfair - der Mietpreis wird etwas erhöht und dafür sorgt atmosfair dafür, dass das Rumgefahre auch klimaneutral abläuft.
Der Preis der ganzen Geschichte hängt vor allem vom Auto, der Fahrleistung und der Mietdauer ab. Bei 12 Monaten Mietdauer, 10.000 km Laufleistung im Jahr und einem Kleinwagen wie Toyota Yaris landet man dann bei knapp 300 EUR / Monat. Das hört sich teuer an. Ich bin der Meinung, dass ein anderer Autovermieter früher schon mal ein ähnliches Angebot in Petto hatte. Er hat das dann aber schnell wieder eingestellt. Es wurde nicht nachgefragt - zu teuer.
"Zu teuer" ist aber wahrscheinlich nur ein subjektives Empfinden. Wenn man mal über einen breiten Daumen nachrechet:
- Ein Kleinwagen kostet in der Anschaffung ca. 10.000 EUR
- Nach 12 Monaten ist der Wagen noch 75% des Neupreises Wert. Dann haben wir einen Wertverlust von 2.500 EUR. (Den Wertverlust habe ich aus dem Bauch heraus geschätzt; wahrscheinlich liegt er höher).
- Alle 10.000 km ist eine Inspektion für 250 EUR fällig. Bei 12 Monaten Mietdauer fällt das also einmal an.
- Versicherung kostet im günstigen Fall 50 EUR / Monat, also 600 EUR pro Jahr.
- Für die Steuern nehmen wir mal 100 EUR / Jahr ab (ist wahrscheinlich auch teurer).
Wir kommen also im Jahr auf Kosten von 2.500 EUR + 250 EUR + 600 EUR + 100 EUR = 3.250 EUR.
Und bei der Langzeitvermietung landet man bei knapp 3.600 EUR. So groß ist der Unterschied also gar nicht.
Nun muss ich nur beim Wertverlust oder bei der Versicherung etwas zu niedrigere Zahlen angenommen haben und schon ist die Langzeitvermietung sogar billiger, als das Auto selbst zu kaufen.
"Zu teuer" ist meiner Meinung nach tatsächlich eine subjektive und falsche Einschätzung. Wir machen uns einfach nicht bewusst, wie verdammt teuer das Autofahren ist.
Also ist das Angebot der Langzeitvermietung doch sehr attraktiv. Cool wäre jetzt noch eine Verbindung mit atmosfair - der Mietpreis wird etwas erhöht und dafür sorgt atmosfair dafür, dass das Rumgefahre auch klimaneutral abläuft.
Freitag, April 20, 2007
Kundenservice bindet Kunden, oder auch nicht
Viel von meinem Surfmaterial kaufe ich auf Fehmarn im Surfshop Landkirchen. Die Leute da sind nicht nur sehr nett, sondern beraten auch hervorragend. Darüber hinaus sind sie wirklich kundenorientiert.
Beispiel 1: Mein neuer Neo reißt am Rücken. Klar, das ist eine Reklamation. Normalerweise muss ich als Kunde jetzt zum Händler gehen und der schickt die defekte Ware an den Hersteller und wenn der Hersteller die Ware ersetzt hat, bekomme ich sie vom Händler. Das ist als Windsurfer eine mittlere Katastrophe, aber auch bei anderen Waren sehr nervig. Im Surfshop wird nicht lange rumgeeiert. Ich gebe meinen kaputten Neo ab und bekomme sofort einen neuen in die Hand gedrückt. Wenn nichts passendes Neues da ist, bekomme ich einen Leihanzug.
Beispiel 2: Ich verliere das Abschlussteil einer Segellatte für ein altes Segel. Damit ist das Segel erstmal unbrauchbar. Also hin zum Surfshop. Die haben leider kein Ersatzteil da. Pech? Nein: Die packen ein neues Segel aus und bauen das Abschlussteil von dem neuen Segel ab.
Gegenbeispiel: Ich kaufe mir einen Kaffeevollautomaten. Leider fehlt der Wassertank - ist anscheinend nach dem letzten Schritt in der Qualitätssicherung nicht mit eingepackt worden. Ich wende mich an den Händler. Der Händler wendet sich an den Hersteller und ich warte. Und warte. Und warte. Alle zwei Tage frage ich nach - ich hatte mich so lange auf die Kaffeemaschine gefreut. Ich schlage das Surfshop-Vorgehen vor: Baut doch einen Wassertank aus einem anderen Gerät aus und wenn der Hersteller den neuen Wassertank schickt, baut Ihr ihn dort ein. "Nein, das geht leider nicht." Warum geht das denn nicht? Natürlich geht das. Die wollen nur nicht. Also warte ich 3 Wochen darauf, dass die längst bezahlte Kaffeemaschine funktionsfähig wird.
Für mich liegen zwischen dem Surfshop und dem Kaffeemaschinenhändler Welten im Bereich Kundenservice. Natürlich kann man einwenden, dass ich Stammkunde im Surfshop bin und daher besonders kulant bedient werde. Beim Kaffeemaschinenhändler war das mein erster Einkauf. Wenn ich dort Stammkunde wäre, wären die vielleicht auch kulanter gewesen. Das ist die "ohne Preis kein Fleiß"-Perspektive. Beim Surfshop gucken die anders drauf. Bereits bei meinem ersten Kontakt mit denen, haben sie mir bei einem Problem mit einem Neo geholfen, den ich ich woanders gekauft hatte. Das macht wirklich Eindruck.
Beispiel 1: Mein neuer Neo reißt am Rücken. Klar, das ist eine Reklamation. Normalerweise muss ich als Kunde jetzt zum Händler gehen und der schickt die defekte Ware an den Hersteller und wenn der Hersteller die Ware ersetzt hat, bekomme ich sie vom Händler. Das ist als Windsurfer eine mittlere Katastrophe, aber auch bei anderen Waren sehr nervig. Im Surfshop wird nicht lange rumgeeiert. Ich gebe meinen kaputten Neo ab und bekomme sofort einen neuen in die Hand gedrückt. Wenn nichts passendes Neues da ist, bekomme ich einen Leihanzug.
Beispiel 2: Ich verliere das Abschlussteil einer Segellatte für ein altes Segel. Damit ist das Segel erstmal unbrauchbar. Also hin zum Surfshop. Die haben leider kein Ersatzteil da. Pech? Nein: Die packen ein neues Segel aus und bauen das Abschlussteil von dem neuen Segel ab.
Gegenbeispiel: Ich kaufe mir einen Kaffeevollautomaten. Leider fehlt der Wassertank - ist anscheinend nach dem letzten Schritt in der Qualitätssicherung nicht mit eingepackt worden. Ich wende mich an den Händler. Der Händler wendet sich an den Hersteller und ich warte. Und warte. Und warte. Alle zwei Tage frage ich nach - ich hatte mich so lange auf die Kaffeemaschine gefreut. Ich schlage das Surfshop-Vorgehen vor: Baut doch einen Wassertank aus einem anderen Gerät aus und wenn der Hersteller den neuen Wassertank schickt, baut Ihr ihn dort ein. "Nein, das geht leider nicht." Warum geht das denn nicht? Natürlich geht das. Die wollen nur nicht. Also warte ich 3 Wochen darauf, dass die längst bezahlte Kaffeemaschine funktionsfähig wird.
Für mich liegen zwischen dem Surfshop und dem Kaffeemaschinenhändler Welten im Bereich Kundenservice. Natürlich kann man einwenden, dass ich Stammkunde im Surfshop bin und daher besonders kulant bedient werde. Beim Kaffeemaschinenhändler war das mein erster Einkauf. Wenn ich dort Stammkunde wäre, wären die vielleicht auch kulanter gewesen. Das ist die "ohne Preis kein Fleiß"-Perspektive. Beim Surfshop gucken die anders drauf. Bereits bei meinem ersten Kontakt mit denen, haben sie mir bei einem Problem mit einem Neo geholfen, den ich ich woanders gekauft hatte. Das macht wirklich Eindruck.
Sonntag, April 08, 2007
Surfen mit der Jungfamilie
Mit der Familie mit kleinem Kind irgendwo Urlaub zu machen, wo man Surfen kann und dem Kind trotzdem was geboten wird, ist gar nicht so einfach - jedenfalls wenn man nicht wegfliegen will.
Eine sehr interessante Möglichkeit haben wir letzte Woche kennengelernt. Das Familotel Gut Nisdorf liegt kurz vor Stralsund und ist daher von uns aus in 3,5 Stunden (VW-Bus) noch in vertretbarer Zeit erreichbar. Durch das Familotel-Konzept war für Mika (1 Jahr) alles da und wir Eltern konnten uns ganz gut entspannen.
Und der jetzt der Clou: Das Hotel liegt direkt am Saaler Bodden und eine geeignete Stelle für den Einstieg zum Surfen befindet sich ca. 150 Meter vom Hotel entfernt. Sicher ist der Bodden nichts für Wellenfreaks, aber Flachwasser mit riesigem Stehbereich ist auch ganz nett.
So bin ich dann am Donnerstag vor Ostern bei 6-7 Bft. Westwind zu meinem Spaß gekommen.
Mein persönliches Fazit: Das Hotel war super und die Kombination mit dem Surfrevier ein echter Hit. Wir werden da sicher wieder hinfahren und wenn Mika drei Jahre alt ist, gibt es für ihn auch Kinderbetreuung im Hotel und Silke und ich können endlich mal wieder gleichzeitig auf's Wasser.
Bilder vom Hotel gibt es auf Mikas Blog (Einträge vom 08.04.2007).
Eine sehr interessante Möglichkeit haben wir letzte Woche kennengelernt. Das Familotel Gut Nisdorf liegt kurz vor Stralsund und ist daher von uns aus in 3,5 Stunden (VW-Bus) noch in vertretbarer Zeit erreichbar. Durch das Familotel-Konzept war für Mika (1 Jahr) alles da und wir Eltern konnten uns ganz gut entspannen.
Und der jetzt der Clou: Das Hotel liegt direkt am Saaler Bodden und eine geeignete Stelle für den Einstieg zum Surfen befindet sich ca. 150 Meter vom Hotel entfernt. Sicher ist der Bodden nichts für Wellenfreaks, aber Flachwasser mit riesigem Stehbereich ist auch ganz nett.
So bin ich dann am Donnerstag vor Ostern bei 6-7 Bft. Westwind zu meinem Spaß gekommen.
Mein persönliches Fazit: Das Hotel war super und die Kombination mit dem Surfrevier ein echter Hit. Wir werden da sicher wieder hinfahren und wenn Mika drei Jahre alt ist, gibt es für ihn auch Kinderbetreuung im Hotel und Silke und ich können endlich mal wieder gleichzeitig auf's Wasser.
Bilder vom Hotel gibt es auf Mikas Blog (Einträge vom 08.04.2007).
Mittwoch, März 28, 2007
atmosfair
Dass Flugreisen besonders klimaschädlich sind, geisterte bereits durch die Presse. atmosfair ist eine interessante Möglichkeit, klimaneutral zu fliegen. Die Idee ist ganz einfach: Man tippt seine Flugreise ein und bekommt die Klimaschädigung ausgerechnet. Gleichzeitig bekommt man ausgerechnet, weiviel man bezahlen muss, um eine gleich große Menge Klimaschädigung zu eliminieren - z.B. durch Bau von Solaranlagen in Indien.
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